Klimawandel in Österreich: Die Folgen sind da – und sie treffen uns alle

Klimawandel in Österreich: Die Folgen sind da – und sie treffen uns alle

Der neue österreichische Sachstandsbericht zum Klimawandel spricht eine deutliche Sprache: 200 Wissenschaftler:innen haben über drei Jahre hinweg Daten gesammelt und analysiert – mit einem klaren Ergebnis: Der Klimawandel ist real, er schreitet schneller voran als gedacht, und seine Auswirkungen sind bereits heute spürbar.

Umwelt unter Druck
Österreich hat sich seit der vorindustriellen Zeit um alarmierende 3,1 °C erwärmt – fast doppelt so stark wie der globale Durchschnitt. Die Gletscher schmelzen rapide, die Schneedecke schrumpft, die Artenvielfalt leidet. Feuchtgebiete trocknen aus, invasive Arten breiten sich aus – unsere Ökosysteme geraten aus dem Gleichgewicht.

Wirtschaft in der Zange
Extreme Wetterereignisse richten schon jetzt Schäden in Milliardenhöhe an. Landwirtschaft und Forstwirtschaft kämpfen mit Ernteausfällen, Schädlingen und Dürreperioden. Auch der Wintertourismus, ein wichtiger Wirtschaftszweig, steht vor existenziellen Herausforderungen. Die Infrastruktur stößt bei Hitze zunehmend an ihre Grenzen.

Gesellschaft unter Stress
Hitzetote, überlastete Gesundheitssysteme, steigende Lebenshaltungskosten – die soziale Dimension der Klimakrise ist nicht zu unterschätzen. Besonders betroffen: vulnerable Gruppen, ältere Menschen und jene mit geringen finanziellen Ressourcen. Der Klimawandel verschärft bestehende Ungleichheiten und fordert unser soziales Gefüge heraus.

Die Botschaft ist klar:
Klimaschutz ist längst keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit – für unsere Umwelt, unsere Wirtschaft und unser Zusammenleben. Jeder weitere Aufschub wird teuer. Was wir jetzt tun, entscheidet über unsere Zukunft.