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Im Webinar der Serie „ESG-Check-in für KMU“ zeigte Constanze Stockhammer sehr praxisnah, wie Nachhaltigkeit zum echten Recruiting-Turbo für kleine und mittlere Unternehmen werden kann – und zwar nicht nur bei der Gewinnung, sondern auch bei der Bindung junger, qualifizierter Mitarbeitender.
Die junge Generation – vor allem die Gen Z – erwartet mehr als einen sicheren Job und ein gutes Gehalt. Sie will Sinn. Studien zeigen, dass 70 Prozent bei der Jobwahl auf die Umweltverantwortung eines Arbeitgebers achten, 40 Prozent Unternehmen ohne Standards ablehnen und jede:r Fünfte schon einmal den Job gewechselt hat, weil Nachhaltigkeit im Arbeitsalltag fehlte.
Für KMU ist das eine Chance: Wer Verantwortung sichtbar übernimmt, hebt sich vom Wettbewerb ab und positioniert sich als attraktiver Arbeitgeber.
Nachhaltigkeit funktioniert nur, wenn sie Teil der Unternehmensstrategie ist. Das beginnt mit konkreten Zielen – wie weniger Papierverbrauch, klimaneutrale Prozesse oder ein verbindliches Green Team – und endet bei klaren Verantwortlichkeiten.
Mindestens ebenso wichtig: Fortschritte dokumentieren, Erfolge feiern und transparent berichten. Das schafft Vertrauen – intern und extern.
Ob auf der Website, in Jobinseraten oder in den sozialen Medien – wer Nachhaltigkeit zeigen will, muss sie erlebbar machen.
Eine Website-Rubrik „Nachhaltigkeit & Verantwortung“ mit echten Zahlen und Projekten.
Jobinserate, die Green Teams, klimaneutrale Prozesse oder Remote-Optionen hervorheben.
Social-Media-Stories, in denen Mitarbeitende ihre Erfahrungen teilen.
Teamerfolge, die nicht nur gefeiert, sondern auch nach außen sichtbar gemacht werden.
So entsteht ein authentisches Bild – und kein Greenwashing.
Ein roter Faden des Webinars war: Mitarbeitende sind die besten Botschafterinnen und Botschafter. Sie einzubinden, schafft Identifikation und Strahlkraft:
Green Teams mit Budget und Zeit.
Ideenwettbewerbe und Feedbackrunden.
Weiterbildung zu ESG, Diversität und Compliance.
Gemeinschaftsaktionen wie Cleanup-Days, Hochbeetprojekte oder Volunteer-Days.
Wie das aussehen kann, zeigten zwei Beispiele:
Ein Handwerksbetrieb setzt auf regionale Materialien, E-Fahrzeuge und gemeinsame Projekte wie Spielplatzrenovierungen – und macht das auf Social Media sichtbar.
Ein IT-Unternehmen nutzt CO₂-neutrale Server, bietet Remote-Work als Standard und lädt Bewerber:innen zu Kultur-Workshops ein, um Einblicke in Werte und Arbeitsweise zu geben.
Auch das Onboarding bietet viele Möglichkeiten: nachhaltige Welcome-Goodies, gemeinsame Zielvereinbarungen und die direkte Einbindung in laufende Projekte vermitteln neuen Mitarbeitenden von Anfang an, dass Nachhaltigkeit hier mehr als ein Schlagwort ist.
Ein weiteres Highlight des Webinars war das Projekt „Mensch und Arbeit“. Es bietet kostenfreie Beratung für KMU im Industrieviertel Süd und im Mostviertel. Vom Status-quo-Check über einen individuellen Maßnahmenplan bis hin zu Tipps für interne Wissensweitergabe und externe Weiterbildung – hier bekommen Betriebe unkomplizierte Unterstützung auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit.
Nachhaltigkeit ist kein „nice to have“ mehr – sie ist ein klarer Wettbewerbsvorteil. Wer Verantwortung glaubwürdig lebt, sie messbar macht und Mitarbeitende aktiv einbindet, gewinnt nicht nur junge Talente, sondern baut langfristig eine Unternehmenskultur auf, die verbindet, motiviert und nach außen strahlt.
Den Leitfaden "Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil im Recruiting" finden Sie hier: